Superfood-Superstar unter den Lebensmitteln? Teil 1

 

 

Superfood wird Allerlei gesundheitsfördernde Eigenschaft zugeschrieben. Diese positiven gesundheitlichen Wirkungen beruhen  auf wissenschaftlich erwiesenen Zusammenhängen. Es bleibt kritisch zu betrachten, wie diese Erkenntnisse zu Superfood erlangt wurden.Oftmals unter Labor-Bedingungen im Tierversuchen und/ oder unter Verabreichung sehr hoher Dosen.

Superfood nur ein Marketingbegriff? Der Begriff wird bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts verwendet,ist aber erst in den letzten Jahren bekannt geworden. Das Europäische Informationszentrum für Lebensmittel schreibt: „…und obwohl wissenschaftliche Studien oft positive gesundheitliche Wirkungen ergeben, lassen sich die Resulatate nicht unbedingt auf die reale Ernährung übertragen..“ Das Werben mit Superfood und ähnlichen Begriffen ist verboten. Es findet sich keine offiziele oder rechtlich bindende Begriffsdefinition. Die meisten Aussagen zu Superfoods stammen von geweblichen Anbietern oder Intressengruppen.

Schon Hippokrates sagte:“Deine Nahrung soll Deine Medizin und deine Medizin soll Deine Nahrung sein“. Welchen Beitrag haben die Superfoods? Oder  doch nur ein Hype?

Die Ansgar Apotheke möchte mit diesem dreteiligen Beitrag „Superfoods-Superstars unter den Lebensmittel“ diese Aspekte  aufgreifen. Sie erfahren welche Inhaltsstoffe  die bei uns „gängigen“ Superfoods enthalten und was Sie bei der Verwendung diese Lebensmittel beachten  sollten. Superfoods sind meist pflanzliche Lebensmittel, die von Natur aus einen relativ hohe Gehalte an einzelnen Vitaminen und/oder Mineralstoffen, Enzymen aufweisen. Die Früchte oder Samen werden selten frisch, sondern meist getrocknet oder als Püree oder Extrakt angeboten. Als Anreicherung in täglichen Lebensmitteln z.B. Brot mit Chiasamen sind sie auf dem Markt.

Acia-Beeren: Sie wachsen an einer Kohlpalme in Südamerika und gehören dort zu den Grundnahrungsmitteln. Sie haben einen hohen Gehalt an Antioxidantien.

Algen: In Asien werden Algen als Delikatesse gehandelt. Es gibt ca. 40.000 Arten von denen 160 zum Essen geeignet sind. Z. B. liefert die Rotalge die dunkelgrüne Hülle des Maki-Sushi. Sie verbessern unser Immunsystem und unterstützen unsere Darmflora aufgrund ihrer vielen Nährstoffe, Antioxidantien, Vitamine.

Amaranth: Mit seinem nussigen Geschmack ist Amaranth in Mittel- und Südamerika bereits ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Als pures Korn, Mehl oder gepufft ist das Pseudogetreide eine wahre Eiweißbombe und wichtig für Veganer. Es enthält viel Eisen , Calcium, Magnesium, Ballaststoffe und viele gesunde Fettäuren und ist glutenfrei.